Rudolf Iwanowitsch Abel war ein sowjetischer Spion, der für den KGB während des Kalten Krieges tätig war. Er wurde am 11. Juli 1903 in Russland geboren und wuchs in einer deutschen Familie auf. Abel trat 1921 der Roten Armee bei und wurde danach in den Geheimdienst versetzt.
Abel arbeitete später als Spion in Europa und wurde in den 1950er Jahren nach New York City in den USA geschickt. Dort leitete er eine Spionageagentur von sowjetischen Agenten, die Informationen über amerikanische Atomwaffen sammelte. Unter dem Decknamen "Emil Goldfus" spielte er eine bedeutende Rolle beim Aufbau des sowjetischen Spionageapparats in den USA.
Im Jahr 1957 wurde Abel vom FBI enttarnt und verhaftet. Er wurde wegen Spionage angeklagt und 1961 schuldig gesprochen. Abel wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt, aber im Jahr 1962 wurde er im Austausch gegen den amerikanischen U-2-Piloten Francis Gary Powers freigelassen.
Nach seiner Rückkehr in die Sowjetunion wurde Abel als Held gefeiert und erhielt den Orden des Roten Banners für seine Verdienste. Er setzte seine Arbeit für den KGB fort und starb am 15. November 1971 in Moskau. Abdels Geschichte wurde in dem Film "Der Spion, der aus der Kälte kam" aus dem Jahr 2015 dargestellt.
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